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Die Verschmelzung des Traditionsvereins Wollseifen e.V. und des Fördervereins Wollseifen e.V. wurde am 19. August 2012 vollzogen. Der Förderverein Wollseifen e.V. hatte seine Ziele, die Sanierung der Kirchenruine und der Wegekapelle, erfreulicher Weise erreicht; hierzu war die Zusammenarbeit mit dem Traditionsverein Wollseifen e.V., der Kirchengemeinde Wollseifen-Herhahn, dem Nationalparkforstamt und anderen kirchlichen wie nichtkirchlichen Organisationen und Initiativen erforderlich. Daher lag es nahe, nunmehr beide Vereine zu verschmelzen, was aus dem neuen Namen "Traditions- und Förderverein Wollseifen e.V." deutlich hervorgeht.
Rund 30km südöstlich von Aachen stand der malerische Eifelort Wollseifen in voller Blüte, bevor der zweite Weltkrieg schwere Zerstörungen anrichtete. Aber das Schicksal sollte den Ort noch schwerer treffen. Nach Kriegsende kehrten die Dorfbewohner zurück und arbeiteten hart, um zunächst die schwersten Kriegsschäden zu beseitigen. Als die Häuser wieder mehr oder weniger bewohnbar waren, das Vieh wieder auf den Weiden stand und die Äcker bestellt waren, die Kinder wieder in die Schule gehen konnten, erhielten die Dorfbewohner im August 1946 von der Britischen Besatzungsmacht den Befehl, ihr Dorf innerhalb von weniger als drei Wochen für immer zu räumen, da das Dorf der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Vogelsang ganz einfach im Weg stand.