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Am 13. August 1946 erhielten die Wollseifener durch die britische Besatzungsmacht den Befehl, ihr Dorf bis zum Monatsende, also in weniger als drei Wochen, für immer zu räumen, da es der Einrichtung des Truppenübungsplatzes im Wege stand. Die Bestürzung und Not der Wollseifener kann wohl niemand nachempfinden
Im Turm hingen drei Glocken und im Jahre 1843 wurde die Orgelbühne fertig gestellt. Neue Bänke wurden 1902 angeschafft und vier Jahre später erhielt die Kirche durch die Kirchenmaler Gebr. Kurthen eine einfache, aber würdige Innendekoration. 1939 konnte die neue Orgel, erbaut durch den Orgelbaumeister Josef Weimbs aus Hellenthal, eingeweiht werden und 1940 wurde der gesamte Helm des Kirchturms mit Schiefer neu eingedeckt.
Im September 1939 brach der II. Weltkrieg aus. Viele Männer aus dem Dorf Wollseifen fanden den Soldatentod in der Heimat, aber auch in Russland und 1944 tobte der Krieg. Wollseifen lag im Mittelpunkt des Geschehens und wurde schwer beschädigt.